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Version 02.00.01
© ZeitLebensZeiten
2007 ff.
 

Auguste Gauhe
1315N


Auguste Gauhe-1315,

[...]geb. am 12. August 1821, muss ein reizendes Kind gewesen sein, immer fröhlich, immer hilfsbereit, immer gleichmäßig heiter. Furcht kannte sie nicht. Sollte sie mal im Dunklen etwas von oben holen, und so stieg sie singend die Treppe hinauf. Sie lutschte gern am Finger, auf einem Stuhl am Fenster sitzend und auf die Straße schauend. Als sie dafür einst zur Strafe in einen kleinen finsteren Belass unter der Treppe gesteckt wurde, kroch sie fröhlich hinein und fing gleich an zu singen. Als ihre Mutter nach einer Weile an der Tür fragte: „Gutchen, willst du nun artig sein?“ Antwortete sie:  „Ja, aber es gefällt mir hier so gut, ich will noch etwas hier bleiben". [Ihrer Schwester Adelheid].. stand sie besonders nahe.

Mit sechzehn Jahren, nachdem sie bei Pastor Heuser konfirmiert war, kam sie in die Pension Hegssen nach Kleve, befreundete sich dort sehr mit Dorchen Boedecker. In Kaldenkirchen hatte sie mit ihrem Bruder Peter [Gauhe] eine fröhliche Zeit bis zu dessen Heirat. Nach Barmen zurückgekehrt, pflegte sie [ihre] erkrankte Schwester Pauline, und auf deren sterbenden Wunsch, eigene Hoffnungen und Neigungen begrabend, heiratete sie später ihren Schwager Wilhelm Lekebusch, wurde ihm eine hingebende Frau und seinen beiden Töchtern eine treue Mutter.

Das älteste eigene Töchterchen

Anna Lekebusch, ein liebliche es Kind, wurde ihr genommen, aber ein Ersatz wurde ihr in ihrer lieben Tochter

Klara Lekebusch [1859 am 25. August] geschenkt.
[Klara] war war und blieb der Sonnenschein der Eltern und dann nach dem Tod [von Wilhelm Lekebusch] war sie ihre Mutter Augentrost... ein inniges Zusammenleben war es zwischen ihnen, wie gern kehrten wir münsterschen Cousinen in den geistlichen Hause Berliner Straße 12 ein! Schöne weite Reisen machte Tante mit Klara jeden Sommer, auch in Ledde [ bei Arnold Torhorst und Luise Torhorst, geb. Smend] kehrten sie einmal ein 1878.

Im März 1890 heiratete [Tochter] Klara den Dr. med. Hermann Kriege aus Minden, zog mit ihm nach Berlin für ein Jahr, wohin Auguste [Gauhe] ihnen folgte, um dann gemeinsam mit ihren Kindern in die Heimat zurückzukehren. Sie überließ letzteren das eigene alte Haus, bezog ein anderes im kleinen Werth, wo [Luise Torhorst, geb Smend] 1893 im November noch einige stille Tage bei ihr zubringen durfte und wo sie am 24. November 1894, binnen drei Wochen nach dem Tod...[ihrer Schwester Adelheid Smend, geb. Gauhe], von ihrem langwierigen, oft qualvollen Herzleiden erlöst wurde. [Quelle: Gauhe-Smend-Chronik]