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Version 02.00.01
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2007 ff.
 

Arnulfinger

Auch Karl der Große, den wir zunächst als markanten Orientierungspunkt wählen, hatte Vorfahren: Die Arnulfinger (blau) und die Pippiniden (rot). Die genealogische Darstellungs-Ordnung: „Männer links bzw. oben, Frauen rechts bzw. unten“ führt dazu, dass der Vorfahrenweg zunächst zu Arnulf, dem Bischof von Metz führt, auch wenn er nicht der älteste Vorfahr ist

 

2800V

 

ARNULF Bischof von Metz (Arnulfinger)-3087 wurde am 13. August 582 in Lay-Saint-Christophe/Nancy geboren. Er starb am 18. Juli 640 bei Remiremont. Er wurde in Metz (St. Arnulf) bestattet.

„Arnulf von Metz, frz. Arnoul de Metz, auch Saint Arnould, Arnoulf (* 13.  August 582? in Lay-Saint-Christophe bei Nancy; † 18. Juli wohl 640 bei Remiremont) war Stammvater und Hausheiliger der Karolinger. Von 614 bis 629 war er Bischof von Metz.

Über Arnulfs Vorfahren einschließlich seiner Eltern ist nichts bekannt (siehe auch: Falsche Merowinger). Er erreichte bei Theudebert II. von Austrasien eine hohe Stellung. 612 ließ sich Arnulf von Metz zum Priester weihen, nachdem seine Frau in ein Kloster eingetreten war. Neben seinen politischen Ämtern, die er beibehielt, wurde er 614 zum Bischof von Metz ernannt.

Zusammen mit Pippin d. Ä. legte er 613 den Grundstein für den Aufstieg der späteren Karolinger, indem er den neustrischen König Chlothar II. gegen die in Austrasien und Burgund herrschende Witwe König Sigiberts I., Brunichild, zu Hilfe rief. Nach ihrem Sturz herrschte Chlothar fortan im ganzen Frankenreich, musste aber im Edictum Chlotharii die Machtpositionen des austrasischen Adels anerkennen.

Arnulf machte sich fortan als Berater am Hofe Chlothars unentbehrlich. Als im Jahr 623 Chlothars 15-jähriger Sohn Dagobert I. zum Unterkönig in Austrasien ernannt wurde, übernahm Arnulf die einflussreiche Position seines Erziehers.  Nachdem jedoch er und Pippin ihren Einfluss weitgehend einbüßten, als Dagobert 629 nach Neustrien zog, um die Herrschaft im gesamten Frankenreich anzutreten, zog er sich ins Kloster Remiremont in den Vogesen zurück, wo er vermutlich 640 auch gestorben ist. Er wurde erst an seinem Sterbeort begraben, später aber in die Kirche Abtei St. Arnulf in Metz umgebettet.“ [de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=89899839, 13.6.2011]

„Die Arnulfinger sind die Nachkommen von Bischof Arnulf von Metz. Sie sind, zusammen mit den Pippiniden, eine der dynastischen Linien die zu den Karolingern führten. Arnulf von Metz wurde später heiliggesprochen....

Die Macht der Arnulfinger entstand durch das enge Bündnis zwischen Arnulf und Pippin dem  Älteren, den beiden Führern des austrasischen Adels. Pippins Tochter Begga wurde mit Arnulfs Sohn Ansegisel  verheiratet. Arnulf und Pippin der Ältere waren die Spitzen der austrasischen Adelsverschwörung gegen Königin Brunichild.

Nach dem missglückten Staatsstreich des (pippinidischen) Hausmeiers Grimoald (661) gingen Macht, Erbe und politische Ziele auf den Sohn Ansegisels und Beggas, Pippin den Mittleren über. Nach seinem Sieg über den neustrischen Hausmeier Ebroin in der Schlacht bei Tertry (687) hatte dieser die Macht im merowingischen Reich inne.

Pippins Söhnen wurden entscheidende Ämter übertragen: Grimoald der Jüngere wurde um 700 Hausmeier Neustriens, Drogo Dux in der Champagne. Karl Martell, Sohn Pippins aus einer Friedelehe gilt als  Neugründer der Dynastie, nach ihm nun Karolinger benannt. Die Besitzungen der Arnulfinger lagen um Metz und Verdun, die der Pippiniden in den Ardennen, im Haspengau und in Toxandrien.

Um 800 wurde den Arnulfingern als Vorfahren der Karolinger und des zu dieser Zeit regierenden Karls des Großen in Metz eine Ahnenliste zugewiesen, die 200 Jahre zurückreichte und mit einem Anspert begann, der Blithilde, eine Tochter König Chlothars I. geheiratet haben soll. Der älteste Sohn des Paares, Arnold, soll der Vater Arnulfs von Metz gewesen sein - so auch noch 1877 bei Grotes Stammtafeln nachzulesen. Die Stammtafel wird heute übereinstimmend als Phantasiegebilde angesehen, dessen Zweck vor allem darin lag, die Verwandtschaft zu den Merowingern und die sich daraus ergebende politische Kontinuität aufzuzeigen. Die Vita des Hl. Arnulf, welche kurz nach dem Tod des Bischofs verfasst wurde, erwähnt lediglich seine Herkunft von einer „ausreichend hochstehenden und edlen fränkischen Familie“, die allerdings äußerst begütert sei.. [/de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=89012528, 13.6.2011]

Der Bischof hatte die folgenden Kinder:

1.CHLODULF Bischof von Metz-3088  wurde 610 geboren. Er starb am 08. Juni 697.

2. ANSEGISEL (Arnulfinger)-3083 starb vor 679.

Er heiratete BEGGA (Pippiniden)-3084 Tochter von PIPPIN der Ältere-3085 und ITTA (IDUBERGA)-3086. 

Begga wurde 620 geboren. Sie starb am 17. Dezember 692/693.

Die heilige Begga von Heristal (Herstal), von Landen, von Andenne, von Brabant, von Metz und von Austrasien (* um 620; † 17. Dezember 692, 693 oder 695) war die Tochter des fränkischen Hausmeiers Pippin der Ältere und der Itta oder Iduberga. Sie war die Großmutter von Karl Martell, dem Großvater Karls des Großen.

Sie heiratete Ansegisel von Metz-Austrasien, den Sohn des Bischofs Arnulf von Metz aus der Familie der Arnulfinger, und verstärkte damit die bislang schon bestehende Allianz zwischen den beiden  Familien. Ihr einziges Kind war der spätere Hausmeier Pippin der Mittlere, der Macht und Besitz der Arnulfinger und  Pippinidenvereinigen konnte.

Begga gründete 690/691, also kurz vor ihrem Tod, das Kloster Andenne an der Maas zwischen Namur und Lüttich.Beerdigt wurde sie in Andenne an der Maas.

Ihr Gedenktag als Heilige der römisch-katholischen Kirche ist am 17. Dezember. Das Gedenken an die Übertragung ihrer Reliquien findet am 7. Juli statt.

Begga - auch Bega oder Beggue - ist ein weiblicher Vorname, der auch in der Verkleinerungsform „Beggule“ existiert. Die männliche Entsprechung ist „Bego“ (Beggo/Begue). Bei dem Namen dürfte es sich um eine Abkürzung handeln. [de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=87899646, 13.6.2011]

Ihr Kind war

PIPPIN der Mittlere (Pippiniden)-3080  

3087N

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