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ZeitLebensZeiten
Version 02.00.5
© ZeitLebensZeiten
2007 ff.
 

Familie Wälzholz

Zur Geschichte der Wälzholzens, die durch die Ehe von Ludwig Wälzholz mit Olga Nettmann, der En kelin von F.W. Ludolph zum erweiterten Verwandtenkreis der Ludolphs gehören, finden sich einige Angaben bei Wilhelm Bleichers Artikel über das Unternehmen Wälzholz

Es gibt nicht viele Betriebe aus dem alten Stamm der schon im Mittelalter existierenden märkisch-limburgischen Eisenindustrie, die auf so viele Jahre harter Arbeit und guten Wachstums zurückblicken können wie die Unternehmensgruppe C.D. Wälzholz in Hohenlimburg, Hagen und Plettenberg. Vielleicht ist hier nur noch die Iserlohner Kirchhoffgruppe älter, die 1985 das Jubiläum ,,200 Jahre Stephan Witte“ begehen konnte. Die Familie Wälzholz, deren Name in verschiedenen hoch- und niederdeutschen Schriftformen überliefert ist, stammt vom 1307 erstmals urkundlich bezeugten Hof“dat Weltzoltz“in der Bauerschaft Oelkinghausen im Kirchspiel Schwelm ab.

VomBauernhof 8 km westlich der berühmten mittelalterlichen Hanse- und Messerstadt Breckerfeld gelangte der Zweig des Claes „Welscheholt“ (über Breckerfeld) im 17. Jahrhundert in die DrahtstadtAltena (Grafschaft Mark). Dessen späterer Nachkomme Caspar Diedrich Welsholz (* 1787 in Altena), der Firmengründer im Nahrnertal, wanderte von Altena 1829 mit seiner Familie nach Hohenlimburg (heute Hagen)aus.

Im noch wiesen- und gartenreichen Industrietal der Nahmer hatte er die Rolle „aufm Graben“ aus der Konkursmasse des H.W.  Büecker gt. Kleine übernommen und die so genannte „Borggrefenrolle“ nahe der Mühlenteichstraße gepachtet, später gekauft.

Und der Betrieb florierte dank des Einsatzes und der Kenntnisse, die Caspar Diedrich und sein Sohn aus Altena mitbrachten oder am Ort in Kooperation mit den limburgischen Zögern erwarben.

Über die Geschichte des Werkes, seine Konjunkturen, das natürliche Auf und Ab im Kontext mit der deutschen Geschichte, ist des Öfteren geschrieben worden, so z.B. in den Jahren 1929, 1954, 1979 und vor kurzem noch im Sommer 2004 aus gegebenem Anlaß. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, sei hier mit Bezug auf die hervorragende historische Festschrift von 2004, die durch das Kölner „Geschichtsbüro Reder, Roeseling & Prüfer“ erarbeitet wurde, lediglich auf die dort dargestellten Epochen verwiesen.

Das sind im einzelnen die folgenden Phasen:

1. Die Zeit der Rietefabrik des Caspar Diedrich Wälzholz (1829-1857)
2. Die Zeit der Expansion durch Kaltwalzen unter Ludwig Wälzholz d.Ä. (1857-1874)
3.
Ausgriff auf den Weltmarkt unter Ludwig Wälzholz jun. (1874-1919)
4. Zwischen den Kriegen - Dr. Hans Junius und Günter Wälzholz (1919-1939)
5. Kriegs- und Nachkriegszeit unter O. Dreiser, G. Wälzholz und Dr. Hans Junius (1939-1948)
6. Das Team H.-M.Wälzholz-Junius, Dieter Wälzholz und Eckart Wälzholz-Junius Expansion in die Lenneschiene und nach Europa (1948-1960)
7. Innenausbau und Erweiterungen in der Lenneschiene und erste Schritte zum Global Player (z.B. Brasmetall Wälzholz S.A).  1960-1979
8. Permanente Innovationen und Expansionen im In- und Ausland (1979-2004)

[Quelle: W. Bleicher, Unternehmensgruppe C.D. Wälzholz – 175 Jahre Qualität und Innovation in: Hohenlimburger Heimatblätter 11/2004, S. 361 ff]

Die Genealogiereihe der „Wälzholzens“, wie man offenbar die Mehrheit ansprach:

LU 1612 nach

Die Verbindung mit der Familie Nettmann lässt sich am einfachsten durch eine entsprechende Grafik darstellen:
 

LU 1322 nach

Eine Privataufnahme „Wälzholzens“ zeigt  stehend Ludwig Wälzholz d.J. , der 1937 seine aktive Rolle im Betrieb aufgab und vor allem seinem Schwiegersohn die „Macht“ übergab, vor ihm seine Frau Olga mit Tochter Margarete. Die Personen links im Bild konnten nicht zugeordnet werden, wahrscheinlich ist es Toni Nettmann, eine Schwägerin von Olga Wälzholz, geb. Nettmann, mit Kind.

WäLZHOLZ%

In den Internetauftritten der Firma C.D. Wälzholz des 30.12.2009 lesen sich die aktuellen Informationen und die Firmengeschichte so:

„Vor über einem halben Jahrhundert entwickelte CDW erstmals Profil-Skikanten für namhafte österreichische Skihersteller. 1956 gewann Toni Seiler bei der Winterolympiade in Cortina d´Ampezzo seine Goldmedaillen auf Stahl-Skikanten von C.D. Wälzholz.

Seitdem hat CDW International die technologischen Eigenschaften der Skikanten gemeinsam mit seinen Kunden konsequent weiterentwickelt. Moderne CNC-Steuerungen in der Stanz- und Biegetechnik garantieren die notwendige Prozessgenauigkeit und sichern so die Einhaltung engster Maßtoleranzen. Mit höchster Präzision werden heute über 170 unterschiedliche Kantenprofile auf die Skikonstruktion unserer Kunden abgestimmt.

Die Kompetenz der Unternehmensgruppe C.D. Wälzholz im Bereich der Werkstofftechnik ermöglicht es uns, die höchsten Anforderungen an Verschleißfestigkeit und Zähigkeit zu erfüllen und gleichzeitig Gleitfähigkeit und Korrosionsbeständigkeit der Werkstoffe für Ski- und Snowboardkanten immer weiter zu verbessern..“ [Quelle: at.cdw.de]

„Seit 180 Jahren steht C.D. Wälzholz in der Tradition wegweisender Innovationen. Schon früh schlug das Familienunternehmen mit neuartigen, kundenorientierten Produkten und Fertigungsmethoden den Wachstumskurs ein: in den Anfangsjahren etwa mit besonders elastischen Webrieten, Spezialdrähten für Regen- und Sonnenschirme oder kaltgewalzten Krinolinenfedern für Reifröcke. 35 Jahre nach der Gründung war CDW eines der führenden Unternehmen der Kaltwalzindustrie und exportierte bereits im Jahr 1890 nach Japan und England. [Quelle: cdw.de]