 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
 |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
||||||||||
 |
||||||||||||
|
Wollersheim an der Nordeifel ist ein kleiner Teil des Ortes Nideggen in Nordrhein-Westfalen. Zwischen Wollersheim und Zülpich gab es schon 496 eine Schlacht zwischen den Franken und Allemannen. Die alte Kirche des Ortes, um die es im folgenden geht, stammt aus dem 11. Jahrhundert. Sie sollte abgebrochen werden, 1903 ff. wurde die neue Kirche gebaut.. Es gab jedoch Widerstände der Denkmalpflge, , die dazu führten, daß 1909 die Baugenehmigung widerrufen wurde. Paul Thomas, der die Sanierungsarbeiten des Jahres 1913 leitete, schrieb in einem Brief vom 16. November 1913 leicht sarkastisch über seine Arbeit in Wollersheim: “ “Ich war am nächsten Tag schon wieder in der Eifel und habe Photos gemacht, immer in den Pausen des Regens, von einer Kirche, die ich diesen Sommer zum größten Leidwesen der Einwohner (lateinisch: voluptati incolarum !) wiederhergestellt habe. Die hatten sich nämlich eine viel größere und (ihrer Ansicht nach) schönere Kirche gebaut und wollten in ihrem Unverstand die alte Kirche abreißen. Das haben wir [Denkmalpflege] ihnen aber gelegt, da die alte Kirche aus dem Jahre 1100 ein ehrwürdiges und interessantes Baudenkmal dieser ältesten deutschen Bauperiode der Gegend darstellt. (Stil: romanisch). Mit Geldern des Staates und der Provinz habe ich dann die alte Baracke neu eindecken und ausflicken lassen, sodaß die Bauern dortiger Gegend noch recht lange ihren lästigen und ärgerlichen Anblick genießen können” Die Fotos des Jahres 1913 galten natürlich der im folgenden zitierten Zulieferung zum Jahrbuch 1913 der Denkmalpflege in der Rheinprovinz. Die Fotos des Jahres 2009 wurden ebenfalls in Regenpausen gemacht, sodaß also auch von den Wetterverhältnissen und nicht nur vom Blickwinkel des Fotografen eine gewisse Vergleichbarkeit herrscht. Notabene: Im Jahre 1958 gab es erneut eine Diskussion über den Abriss der alten Kirche. Sie sollte ins Freilichmuseum Kommern transportiert und dort wiederaufgebaut werden. Diesmal scheiterte das Vorhaben am Widerstand der Einwohner.
|
||||||||||||
