Zum Perserreich nur einige wenige Auszüge zur ersten Information. Die UrAhnen in Persien, die von Ägyptern und Babyloniern abstammten lebten im Perserreich von 500 bis 400 (siehe nachstehende Tabelle):
Als Perserreich wird das antike Großreich der Perser bezeichnet, das zeitweise von Thrakien bis nach Nordwestindien und Ägypten reichte. Es bestand in unterschiedlicher Ausdehnung von etwa 550 bis 330 v. Chr.(Achämenidenreich) und von ca. 224 bis 651 n. Chr. (Neupersisches Reich der Sassaniden).[...]
Um 500 v. Chr. brach vermutlich auch aufgrund wirtschaftlicher Probleme und nicht nur aufgrund der von Herodot beschriebenen Ereignisse ein Aufstand der kleinasiatischen Griechen aus, der bis 494 v. Chr. andauerte und als Ionischer Aufstand bezeichnet wird. Die Perser reagierten mit Unternehmungen im Ägäisraum, unter anderem gegen die Unterstützer der Aufständischen, Athen und Eretria. Bis auf die Niederlage in der Schlacht bei Marathon war man dabei erfolgreich.
Dies war der Beginn der so genannten Perserkriege, über deren Verlauf uns Herodot Auskunft gibt, wenn auch manche seiner Beobachtungen mit Vorsicht zu genießen sind. Die militärischen Auseinandersetzungen wurden zu einem bestimmendem Element der Beziehungen zwischen den griechischen Poleis und dem Perserreich.
Der weitaus größere Feldzug des Xerxes, wobei die bei Herodot überlieferten Zahlenangaben jedoch völlig übertrieben sind, scheiterte ebenso: In der Schlacht von Salamis 480 v. Chr. und der Schlacht von Plataea im Jahr darauf wurden die in der Überzahl befindlichen Perser erneut besiegt. Der 481 v. Chr. gegründete Hellenenbund ging gar zum Gegenangriff über und befreite die kleinasiatischen Griechen. Persien akzeptierte diesen Verlust vorläufig, zumal es genügend Probleme im Inneren gab, etwa die Abfallbewegung peripherer Reichsteile wie Ägypten, welches aufgrund der Kornversorgung von großer Bedeutung war. Außerdem nahm die Macht der Satrapen zu, von denen einige in der Folgezeit immer wieder den Aufstand probten.
Es kam wahrscheinlich 449 v. Chr. zu dem - in der Forschung allerdings umstrittenen - so genannten Kalliasfrieden,der den Status quo zementierte: Das Perserreich akzeptierte die Selbstständigkeit der kleinasiatischen Mitglieder des Attisch-Delischen Seebunds und betrachtete die Ägäis als dessen Herrschaftsraum, wofür im Gegenzug der Seebund keine kriegerischen Aktionen gegen Persien unternahm.
Doch gab der persische Großkönig mitnichten auf. Im Peloponnesischen Krieg (431–404 v. Chr.) unterstützte Dareios II. Sparta, das im Gegenzug versprach, Kleinasien den Persern zu übergeben. Nach Spartas Sieg kam es darüber zum Konflikt und zu Kampfhandlungen zwischen dem gerade erst siegreichen Sparta und dem Perserreich. Es gelang Sparta nicht, die Perser entscheidend zu schlagen. Die immer noch starke Stellung des Perserreiches – trotz des Thronkampfs zwischen Artaxerxes II. und seinem Bruder Kyros (siehe dazu auch Xenophons berühmte Anabasis) – kam dadurch zum Ausdruck, dass es als Garantiemacht für den so genannten Königsfrieden (auch Frieden des Antalkidas genannt) im Jahre 387/86 v. Chr. auftrat. Darin erreichte der persische Großkönig Artaxerxes II. die endgültige Abtretung Kleinasiens, Zyperns und von Klazomenai. Persien profitierte letztendlich am meisten vom Peloponnesischen Krieg, der das Machtgleichgewicht in Griechenland selbst zerstört hatte, wo es nun zu Kämpfen um die Hegemonie zwischen Athen, Sparta und Theben kam. [Quelle:Wikipedia.org/w/index.php?oldid=125010376]
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