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ZeitLebensZeiten
Version 02.00.01
© ZeitLebensZeiten
2007 ff.
 

UrAhnenExpress: Armenien

Auch aus Armenien stammen einige Vorfahren Karls des Großen und damit auch der Linien im ZeitLebensZeiten-Projekt.

Armenien ist ein Binnenstaat im Kaukasus (Vorderasien) und liegt im Bergland zwischen Georgien, Aserbaidschan, dem Iran und der Türkei. Das Land entspricht dem nordöstlichen Teil des ehemals viel größeren armenischen Siedlungsgebiets (siehe auch Geschichte Armeniens) und erlangte mit Auflösung der Sowjetunion 1991 seine Unabhängigkeit.

Königreich Urartu

Die Ursprünge des Königreichs Urartu liegen am Vansee. Um sich gegen die Assyrer wehren zu können, kam es unter König Arama von Arzaškun um 850 v. Chr. zum Bündnis mit dem aramäischen Stadtstaat Bit Agusi.
848 v. Chr. erfolgten schwere Angriffe von Šulmanu-ašared III. gegen Arzaškun, in dessen Verlauf auch die umliegenden Orte zerstört wurden und Arama in das Gebirge flüchtete. In den Jahren 844–832 v. Chr. Führte Šulmanu-ašared III. weitere Feldzüge gegen Nairi. Unter Sarduri I. wurde um 832 v. Chr. die Königs- und Hauptstadt Tušpa (heutige Stadt Van) in einer Provinz von Nairi am Vansee gegründet.

Seine Nachfolger vergrößerten das Reich und führten es zu hoher Blüte; viele Festungen wurden neu gegründet (wohl zur Sicherung der eroberten Gebiete). Unter Menuas Herrschaft (etwa 810–785 v. Chr.) entwickelten sich Handwerk und Landwirtschaft. Magazine und Getreidespeicher wurden angelegt. Auch legte er einen 70 Kilometer langen Kanal zur Süßwasserversorgung aus dem Hoşap-Tal nach Tušpa an, da der naheliegende Vansee salzig ist. Heute wird er fälschlich nach der sagenhaften Königin Semiramis benannt.

Unter Sarduri II. (etwa 765–733 v. Chr.) erreichte Urartu seine größte Ausdehnung. Doch im Bestreben, die Vormachtstellung der Assyrer zu brechen, überspannte er seine Kräfte und wurde von ihnen vernichtend geschlagen.

Urartu konnte sich unter Rusa I. (etwa 733–714) wieder erholen. Der assyrische König Šarru-kīn II. (721–704 v. Chr.) zerstörte im Jahre 714 Musasir. Rusa I. beging angeblich Selbstmord und seine Nachfolger versuchten, das Reich erneut zu festigen. Bis 609 v. Chr. existierte Urartu weiter, ehe nach dem Ende von Assyrien bis 547 v. Chr. ein erneuter Aufschwung erfolgte und es dem Perser Kyros II. vorbehalten blieb, das Land erneut tributpflichtig zu machen.
 

Entstehung Armeniens
In persischer Zeit wurde der Name Armenien 521 v. Chr. auf einer dreisprachigen Inschrift erstmals erwähnt. Auf assyrisch wird von Uraštu (assyrisch für Urartu) gesprochen, auf persisch von Arminia (Armenien). Ging man ursprünglich davon aus, dass die Armenier die Urartäer verdrängt hatten, so ist nach heutigen Kenntnissen eine Vermischung und Assimilierung wahrscheinlicher, wofür auch die zwei Namen für die gleiche Region sprechen würden.

Als Beweis wird oft auf Reliefdarstellungen der Assyrer und Perser hingewiesen, auf denen die Kleidung der Armenier denen der Urartäer sehr ähnlich ist. Die Armenier könnten zwischen 585 (625)–521 v. Chr. eingewandert sein; eine recht kurze Zeit, um sich mit den Ureinwohnern zu vermischen und deren Führung zu übernehmen. Wahrscheinlicher scheint, wie Herodot berichtete, dass sie im 7. Jahrhundert v. Chr. unter Arame (Armenos) aus Phrygien einwanderten. Beides sind indogermanisch sprechende Völker. Doch lässt sich die Einwanderungsroute derzeit nicht sicher entscheiden.

Herrschaft der Perser

Ab etwa 546–331 v. Chr. wurde das Land von den Persern beherrscht, die inzwischen die Meder verdrängt und deren Reich übernommen hatten, ja es sogar zum ersten Weltreich ausbauten, das von Kleinasien bis nach Indien reichte. Die Provinz Armenien kam als Teil der Großsatrapie Medien an die Perser. Armenien selbst war in Ost- und Westarmenien aufgeteilt, wobei der Ostteil die Oberherrschaft über den Westen hatte.

„[...]Das Schicksal Armeniens unter der Achämenidenherrschaft macht deutlich, daß das Land in jenen zwei Jahrhunderten gleichsam im Windschatten der Geschichte lag. Das Satrapiensystem im Perserreich konservierte Armenien als geopolitische Einheit in Form einer Provinz. Bevor das Land im Hellenismus als eigenständiges Königreich selbst Geschichte machte, erfahren wir nur wenig über seine Bevölkerung, ihre Sitten und Gebräuche.“

Quelle:  de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=126836080
 

Generation

 UR-AHNENEXPRESS ARMENIEN

 

 

 

Weitere UrAhnen-Generationen (bis zu den ältesten bekannten Pharaonen) in den nachfolgenden UrAhnenExpress-Kapiteln::

084-180   Ägypten

080-084   Babylon

077-080   Persien

Für jedes Land werden nach und nach spezifisch weitere Urahnen eingearbeitet werden

 

 

 

 

 

 

Jahr 500 vor Christus

78

von Persien, Parysatis, * um 465
oo Dareios II. von Persien, Kg. d. Perser, * um 475, + 404

77

von Persien, Artaxerxes II., Kg. d. Perser, * um 440, + 359
oo I. Strateira von Armenien, * um 445, + 400, II. Phocaea ...

76

von Persien, Rhodogoune, * um 420, + nach 401
oo Orontes I. von Armenien, Satrap v. Armenien, * um 425, + um 382

75

von Armenien, Orontes II., Satrap v. Armenien, * um 400, + 331

74

von Armenien, Mithranes, Satrap v. Armenien, * um 370, + 331/316

73

von Armenien, Orontes III., Kg. v. Armenien, * um 340, + um 260

72

von Armenien, Samos, Kg. v. Armenien, * um 305, + 245

71

von Armenien, Arsames, Kg. v. Armenien, * um 270, + 238/212

70

von Armenien, Orontos IV., Kg. v. Armenien, * um 235, + 212/189

69

von Kommagene, Ptolemaios, Kg. v. Kommagene, * um 200, + 163/130

 

 

 

 

64 bis 69

Zu den Vorfahrengenerationen 64-69 siehe UrAhnenExpress Kommagene

39 bis 64

Zu den Vorfahrengenerationen 39-64 siehe UrAhnenExpress Römisches Reich

1 bis 39

Zu den Vorfahrengenerationen 01-39 siehe AhnenExpress

 

 

 

Alle Angaben für die Generationen 39-180 stammen mit entsprechendem Dank aufgrund einer bilateralen Vereinbarung der Datenbank von Bernd Josef Jansen 29.12.2013. Weitere Angaben im www unter: berndjosefjansen.de.

Schreibweisen, Daten etc. wurden unverändert übernommen, die Gestaltung erfolgte vom ZeitLebensZeiten - Herausgeber.

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